Mühlbach und Umgebung
Mühlbach liegt am Eingang zum Südtiroler Pustertal auf 777 Metern. Ihr erreicht das Dorf über die Pustertaler Staatsstraße.
Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht ihr unser Dorf ganz bequem und könnt von hier aus lohnende Tagesausflüge nach Brixen, Bruneck oder Sterzing unternehmen.
Nach Brixen könnt ihr im Halbstundentakt bequem mit Linienbus fahren. Der Bus hält direkt am Stadtzentrum (Fahrzeit ca. 15 Minuten).
Bruneck und Sterzing erreichen Sie mit dem Zug ganz einfach in 30 Minuten.
Mühlbach
Mühlbach wurde in der Mitte des 11. Jahrhunderts erstmals erwähnt. Damals trug der Ort noch den Namen „Mulibah“, der sich im Laufe der Jahre zum heutigen Ortsnamen weiterentwickelte. Es wird vermutet, dass im heutigen Ortsgebiet von Mühlbach das Mühlenviertel für die Namensgebung zuständig war. Das Pustertal liegt direkt vor den Toren von Mühlbach. Die Grenze zum Pustertal stellt allerdings die Mühlbacher Klause dar.
Über die Mühlbacher Klause existiert das älteste Dokument, welches auf den 12.01.1269 datiert ist. Jene Urkunde wurde vom Grafen Friedrich von Rodank erstellt. Die Klause war eine Tal- und Straßensperre und diente damals zur Zollerhebung.
Noch heute kann der damalige Zahltisch (Zahlstein) besichtigt werden. Der aus Granit bestehende Tisch befindet sich wieder – nachdem er über eine lange Zeit hinweg im alten Friedhof untergebracht war – in der geschichtsträchtigen Mühlbacher Klause.
Die Umgebung von Mühlbach bietet seinen Besuchern und Gästen einiges an. So kann man Meransen in nur wenigen Minuten mit der Seilbahn von Mühlbach aus erreichen. Das Valser Tal, mit seinen sehenswerten Bauernhöfen und dem Almdorf Fane-Alm ist in kurzer Zeit zu erreichen. Insgesamt bietet die Umgebung von Mühlbach zahlreiche Wanderwege auf die Almen, die einen typisch Südtiroler Urlaub garantieren.
Brixen
die älteste Stadt Tirols
Kunst, Kultur und Geschichte haben in der Brixner Altstadt einen wichtigen Platz. Brixen ist die älteste Stadt Tirols. Sie wird im Jahr 901 erstmals urkundlich als „Prihsna“ erwähnt. Durch die Errichtung des Brixner Doms, der Pfarrkirche Brixen sowie des Bischofspalastes wuchs die Siedlung allmählich zur Stadt, die um 1150 mit Mauern umringt wurde. Jahrhundertelang war Brixen ein einflussreicher Sitz von Fürstbischöfen und Brücke zwischen Süddeutschland und Oberitalien. Obwohl die Renaissance wichtige Spuren in Brixen hinterließ, prägte vor allem der Barock die Stadt und ihre Architektur. Mit der Errichtung der Brenner-Eisenbahn 1867 entwickelte sich Brixen zum Kurort im südlichen Tirol. Im Ersten Weltkrieg erlebte Brixen als Garnison- und Lazarettstadt schwere Zeiten. Faschismus und Zweiter Weltkrieg brachten nochmals großes Leid in die Stadt.
Der einzigartige Domplatz von Brixen, die zahlreichen sakralen Bauten, die denkmalgeschützte, großflächige mittelalterliche Altstadt, die Lauben von Brixen und die zinnenumsäumten Gässchen, museale Schätze, Handwerkstradition und archäologische Kleinode machen Brixen zur Kulturstadt. Moderne Cafés und ausgezeichnete Restaurants sowie attraktive Geschäfte und unterhaltsame Veranstaltungen machen die Brixner Altstadt individuell erlebbar.
Bruneck
Bruneck ist das pulsierende Zentrum des Pustertales - die Stadt an der Rienz liegt auf 838 m Meereshöhe und hat etwa 11.000 Einwohner, ihr Hausberg ist das Ski- und Wandergebiet Kronplatz, welches über der Stadt thront und die Besucher Sommer wie Winter in sein Gefilde lockt.
Ein Bummel durch die malerische Stadtgasse mit ihren farbenfrohen Fassaden und schmucken Geschäften gehört in Bruneck ebenso dazu wie ein Eis am modern gestalteten Rathausplatz mit seinen Möglichkeiten zum Verweilen. Cafés und Restaurants mit italienischen Spezialitäten und Tiroler Hausmannskost machen das kulinarische Angebot komplett. Fehlt nur noch ein kühles Blondes in der Brauerei Rienzbräu.
Kulturell hat die Rienzstadt auch einiges auf Lager, besonders das Theater-Angebot lässt sich sehen. Für Abwechslung im Urlaub sorgen auch das Odeon-Kino, die Angebote des Jugendzentrums UFO, das Stadtmuseum und die zahlreichen sakralen Gebäude wie die Rainkirche, die Heilig Geist Kirche und die Ursulinenkirche. Im Schloss Bruneck befindet sich das MMM Ripa. Reinhold Messner widmet sein fünftes Museum dem Thema Bergvölker.
Sterzing
Sterzing hat eine sehr lange Tradition und konnte trotz vieler Einflüsse von außen ein sehr historisches Bild erhalten, was ihr heute zugute kommt. In Sommer und Winter zieht die kleine Gemeinde viele Touristen an, die hier die schönste Zeit des Jahres besonders abwechslungsreich verleben können.
Sterzing ist eine Gemeinde in Südtirol und mit etwa 7000 Einwohnern durchschnittlich groß hat aber dafür einiges zu bieten. Der italienische Name der Stadt lautet Vipiteno, was viele Menschen bei der Durchfahrt nicht unbedingt in Einklang bringen. Bereits im Mittelalter war Sterzing eine bedeutende Handelsstadt, nicht zuletzt wegen der guten Lage. Zwischen den alpinen Übergängen von Jaufen- und Brennerpass sowie dem Penser Joch, ist die Stadt im oberen Eisacktal noch heute ein bedeutender Wirtschaftsstandort. Nicht zuletzt die alte Kulisse macht Sterzing zu einer wichtigen Einkaufsstadt und einem bekannten Tourismusort.